Ophthalmoskop

Unter einem Ophthalmoskop oder Augenspiegel versteht man ein Instrument zur optischen Untersuchung des Augenhintergrundes. Es besteht aus einem Handgriff und einem Kopfteil, ist einhändig bedienbar und gehört zu den Standardinstrumenten in der Augenmedizin. Vor der Durchführung der Ophthalmoskopie wird die Pupille zunächst mit Augentropfen erweitert. Dies verhindert, dass sich die Pupille durch den Lichtstrahl verengt und sorgt für eine optimale Sicht auf den Augenhintergrund (Fundus).

Bei der direkten Ophthalmoskopie wird das Instrument etwa 10 Zentimeter vor das Auge des Patienten gehalten. Mithilfe des beleuchteten Augenspiegels entsteht ein aufrecht stehendes, stark vergrößertes Bild des Augenhintergrundes, sodass Netzhaut, Sehnerv, Aderhaut, Makula und Glaskörper eingehend untersucht werden können.

Die indirekte Ophthalmoskopie betrachtet das Auge als Ganzes: Zur Ausleuchtung dient eine externe Lichtquelle, die etwa 60 Zentimeter vor dem Auge platziert wird, in Verbindung mit einer Lupe. Es entsteht ein 2-6-fach vergrößertes, auf dem Kopf stehendes virtuelles Bild, das einen guten Gesamtüberblick bietet.

Ophthalmoskope der Qualitätsmarke HEINE

Bei Wörner finden Sie eine hochwertige Auswahl an Ophthalmoskopen in verschiedenen Ausführungen: Das HEINE mini 3000 eignet sich aufgrund seiner kompakten Abmessungen und seines geringen Gewichts optimal für unterwegs oder die Visite. Es ist sowohl mit Xenon Halogen Lampe (XHL) als auch mit LED Beleuchtung erhältlich.

Besonders praktisch: Ein in den Halteclip integrierter Mechanismus sorgt dafür, dass das Instrument automatisch ausgeschaltet wird, sobald es an den Kittel geklemmt wird. Beide Beleuchtungsvarianten überzeugen mit Helligkeit und einer authentischen Farbwiedergabe. Die LED Technologie ist zudem absolut wartungsfrei und garantiert eine konstante Leuchtkraft über die gesamte Lebensdauer.

Feststellbare Befunde

Die Augenspiegelung gehört zu den Standarduntersuchungen in der Ophthalmologie (Augenheilkunde). Sie ist einfach durchzuführen, komplett schmerzfrei und liefert wertvolle Informationen über den Zustand des Auges. Insbesondere Erkrankungen der Netzhaut wie Risse, Löcher oder eine beginnende Ablösung, aber auch Glaukome, Tumore oder eine Makuladegeneration sind mithilfe einer Ophthalmoskopie gut erkennbar. Ebenso lassen sich damit Schädigungen der Blutgefäße feststellen, die auf Bluthochdruck oder einen Diabetes mellitus hindeuten können.

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