Drogenteststreifen

Mit Drogenteststreifen lassen sich Drogen oder Ihre Abbauprodukte in einer Urin-, Speichel- oder Schweißprobe nachweisen. Sie zählen zu den sogenannten Schnelltests und liefern bereits innerhalb weniger Minuten ein verlässliches Ergebnis – ohne dass die Probe ins Labor geschickt werden muss. Drogenteststreifen werden häufig als Vortest verwendet, d. h. sie sollen Aufschluss darüber geben, ob eine bestimmte Substanz konsumiert wurde. Ist das Ergebnis positiv, wird es mit einem quantitativen Nachtest im Labor abgesichert.

Drogenteststreifen als Urintest

Urintests eignen sich insbesondere für den Nachweis eines Drogenkonsums innerhalb der letzten Stunden oder Tage. Zur Durchführung wird Urin auf den Drogenteststreifen gegeben oder der Streifen in einen Sammelbehälter mit Urin getaucht – je nachdem, welche Art von Test verwendet wird. Ist die entsprechende Stoffverbindung in der Probe vorhanden, stellt der Schnelltest dies als Farbreaktion oder Linie dar.

Bei Wörner finden Sie sowohl Drogenteststreifen für den Nachweis einer einzelnen Substanz oder einer Gruppe von Drogen als auch MultiCards, die gleich eine Vielzahl von Drogenarten feststellen können – darunter Amphetamine, Benzodiazepine, Kokain und mehr. Ferner erhalten Sie in unserem Produktprogramm eine große Auswahl weiterer Schnelltests für die verschiedensten Anwendungsbereiche: von Reflotron-Teststreifen über Diabetestests bis zu Troponin Schnelltests.

Weitere Verfahren zur Drogentestung

Neben der Urinanalyse mit Drogenteststreifen gibt es noch weitere Methoden, um einen Drogentest durchzuführen. Welches Verfahren zum Einsatz kommt, richtet sich in erster Linie nach dem Anlass der Testung bzw. dem vermuteten Zeitpunkt des Drogenkonsums. Zu den gängigsten Testverfahren gehören:

Speicheltest

Mit einem Speichel-Schnelltest kann überprüft werden, ob eine Person aktuell „unter Drogen steht“, also erst vor Kurzem Rauschmittel zu sich genommen hat. Als nicht-invasive Methode kann ein Speicheltest schnell und unkompliziert vor Ort durchgeführt werden, beispielsweise im Rahmen einer Verkehrskontrolle.

Schweißtest

Beim Schweißtest – häufig auch „Wischtest“ genannt – wird durch Wischen mit einem speziellen Drogenteststreifen Schweiß von der Hautoberfläche aufgenommen. Verfärbt sich der Teststreifen, wurde die jeweilige Substanz eingenommen oder es gab zumindest Kontakt damit.

Bluttest

Da sich Drogen bereits kurz nach der Einnahme im Blut feststellen lassen, eignen sich Bluttests insbesondere zum Nachweis eines aktuellen Drogenkonsums. Hierfür wird die Blutprobe ins Labor geschickt und detailliert ausgewertet. Bluttests gehören zu den invasiven Testverfahren und sind deutlich teurer und zeitintensiver als Schnelltests.

Haartest

Auch eine Haarprobe kann zur Durchführung eines Drogentests dienen: Da sich die Abbauprodukte bestimmter Rauschmittel in den Haaren ablagern, zeichnen diese – ähnlich wie ein Protokoll – die Drogeneinnahme über einen längeren Zeitraum auf. Für die Beurteilung des gegenwärtigen Zustandes eignet sich das Verfahren allerdings nicht.